Umsatzschwankungen in der Selbstständigkeit – ganz normal oder ein Grund zur Panik?
- Nahne Tillmann
- vor 3 Minuten
- 2 Min. Lesezeit
auch völlig okay so – wenn du weißt, wie du damit umgehst.
In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit Umsatzschwankungen, wie ich mich finanziell organisiere – und warum es nicht nur auf die Einnahmen, sondern auch auf dein Mindset und deine Struktur ankommt.

Schwankungen gehören dazu – aber was heißt das überhaupt?
"Umsatzschwankungen" klingt erstmal wie ’n Drama. Dabei ist es oft einfach Realität
:👉 Ein Projekt verschiebt sich.
👉 Ein Kunde braucht plötzlich doch länger.
👉 Oder: Du machst mal bewusst Pause – z. B. wegen Krankheit oder Urlaub.
All das ist nicht gleich ein Weltuntergang – es ist Alltag. Wichtig ist, wie du planst.
Ich arbeite mit Teilzahlungen – das bringt Struktur rein
Ich lass mir in der Regel 50 % meines Projektpreises vorab zahlen – und die restlichen 50 % bei Projektabschluss. Manchmal splitte ich auch auf 50/25/25, je nach Absprache.So weiß ich genau, was wann reinkommt – auch wenn ein Projekt mal über mehrere Wochen läuft.
Das verschafft mir Übersicht – und Sicherheit.
Planung ist nicht Kontrolle – aber sie gibt dir Ruhe
Ich plane meine Projekte nach Wochen & Zeitblöcken. Dadurch seh ich ziemlich genau, welche Einnahmen in welchem Monat anstehen. Und ja, manchmal wird auch was verschoben – oder kurzfristig gecancelt. Kommt vor. Aber genau dafür hab ich regelmäßige Projekte, die monatlich laufen, wie z.B. Social Media Management für verschiedene Kund:innen.
Homeoffice vs. Studio: Auch das verändert die Rechnung
Früher hatte ich ein eigenes Ladenbüro – richtig schön, aber teuer: über 1.000 € im Monat nur für Raum & Nebenkosten.
Heute arbeite ich im Homeoffice. Die Fixkosten sind kleiner – und das wirkt sich natürlich auch auf mein Umsatz-Polster aus.
Fazit: Nicht nur deine Einnahmen entscheiden. Auch deine Ausgaben und dein Lebensstil zählen.
Sicherheit ≠ Gleichmäßigkeit
Sicherheit in der Selbstständigkeit heißt für mich nicht: „Ich verdiene jeden Monat gleich viel.“
Sondern: Ich habe ein System, das auch dann funktioniert, wenn mal was anders läuft als geplant.
Und ja, natürlich gab’s bei mir Phasen mit mehr Chaos. Gerade am Anfang. Aber heute weiß ich: Umsatzschwankungen sind nicht das Problem – fehlende Struktur schon eher.
Schwankung haben nichts mit Scheitern zu tun.
Umsatzschwankungen sind nicht gleich Chaos.
Mit ein bisschen Struktur kannst du sie auffangen und selbst bestimmen, wie’s weitergeht. Es geht darum, einfach smart zu planen.
Strategie statt Panik.
Planung statt Dauer-Hustle.
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