Selbstständig und krank – was nun?
- Nahne Tillmann
- 13. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Apr.
Krank sein und Selbstständig sein – eine Kombination, die vielen sofort Stress bereitet. Kein Team, das auffängt. Keine automatische Krankmeldung. Die Verantwortung ruht auf deinen Schultern.
Und trotzdem: Es geht – mit der richtigen Planung, Community und Kommunikation. Ich zeig dir, wie ich mit Krankheit und Ausfällen umgehe und warum du nicht gleich in Panik verfallen musst, wenn’s dich mal erwischt.

Realität: Projekte bleiben liegen
E-Mails unbeantwortet
Projekte pausieren
Das fühlt sich im ersten Moment nicht gut an – ist aber menschlich und ok
Meine Lösung: Puffer & Planung
Ich plane in jedem Projekt bewusst Zeitpuffer ein
So sind 1–2 Krankentage (oder Feiertage, Unvorhergesehenes) eingeplant
Für Kund:innen kein Problem, weil ich es transparent kommuniziere
Kommunikation ist alles
Bei längerer Krankheit – Kund:innen direkt kontaktieren
Ehrlich sagen, was Sache ist
Gemeinsam Lösung finden (ggf. Verschiebung, Teilabgabe, Zwischenlösung)
Mein Netzwerk als Rettungsanker
Ich habe eine kleine Community an Designer:innen, die im Notfall übernehmen können
Das gilt auch für Urlaub oder Auszeiten
Für Notfälle ist immer jemand da – das beruhigt ungemein
Selbstständig und krank – das klingt erstmal nach einem Albtraum
Aber mit Pufferzeiten, klarer Kommunikation und einem starken Netzwerk im Rücken musst du nicht in Panik verfallen, wenn du mal ausfällst. Es geht nicht darum, immer zu funktionieren. Es geht darum, vorausschauend zu planen und dir Strukturen zu schaffen, die dich im Notfall tragen. Denn auch als Selbstständige:r darfst (und solltest!) du krank sein dürfen.
Genau das ist echte Selbstständigkeit: Verantwortung übernehmen – auch für sich selbst.
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